Der ehemalige Bezirksbürgermeister Sören Benn (DIE LINKE) trifft in der Veranstaltungsreihe "BENN TRIFFT" stets neue bewegende Gäste - die Ihrerseits zahlreiche bewegende Themen mitbringen. Ob soziale Ungerechtigkeiten oder politische Zerwürfnisse in Deutschland - all dies scheibt sich Sören Benn mit seinen Gästen schonungslos auf die Tageskarte und diskutiert versiert und leidenschaftlich mit Fachexpert:innen wie z.B. Gregor Gysi, Prof. Dr. Steffen Mau, Gesine Lötzsch u.v.m. wie eine Zukunft im Angesicht vieler gesellschaftlicher Herausforderungen gelingen kann.
MONTAG, 12. MAI 2025 | 19:30 UHR
BENN TRIFFT: Anja Reich - "Simone"
Berlin, Mitte der achtziger Jahre. Zwei junge Frauen feiern, tanzen, reisen, verlieben sich - und werden im Osten der Stadt erwachsen. Dann fällt die Mauer, und das Leben der Freundinnen verändert sich in rasender Geschwindigkeit.
Simone reist durch die Welt, Anja bekommt ein Kind, heiratet, beginnt zu arbeiten. Sie treiben auseinander und verlieren sich doch nicht. Bis zu dem Tag, an dem Simone für immer geht und Anja zurückbleibt. Wer war Simone? Und warum hat sie sich das Leben genommen? Auf der Suche nach Antworten unternimmt die Autorin eine Reise zurück in das Leben der Freundin und in ihr eigenes. Sie spricht mit Angehörigen, Freunden und Experten, liest Briefe, Tagebücher und Dokumente.
MONTAG, 20. OKTOBER 2025 | 19:30 UHR
BENN TRIFFT: Jens Bisky - "Die Entscheidung"
Deutschland 1929 bis 1934
Jens Bisky erzählt, wie die Weimarer Republik in einem Wirbel aus Not und Erbitterung zerstört wurde. Es kommen Politiker und Journalisten der Zeit zu Wort, erschöpfte Sozialdemokraten, ratlose Liberale, nationalistische Desperados, Literaten, Juristen, Offiziere. Wie nahmen sie die Situation wahr? Welche Möglichkeiten hatten sie? – Das große Panorama einer extremen Zeit, die noch immer ihre Schatten auf die Gegenwart wirft.
MONTAG, 8. DEZEMBER 2025 | 19:30 UHR
BENN TRIFFT: Annett Gröschner - "Schwebende Lasten"
Nicht weniger als ein ganzes Leben erzählt Annett Gröschner mit der Geschichte der Blumenbinderin und Kranfahrerin Hanna Krause – mit einer Wucht und Poesie, wie sie nur dort entstehen können, wo die Literatur wirklichkeitssatt ist.
Hanna Krause war Blumenbinderin, bevor das Leben sie zur Kranführerin machte. Sie hat zwei Revolutionen, zwei Diktaturen, einen Aufstand, zwei Weltkriege und zwei Niederlagen, zwei Demokratien, den Kaiser und andere Führer, gute und schlechte Zeiten erlebt, hat sechs Kinder geboren und zwei davon nicht begraben können, was ihr naheging bis zum Lebensende. Hatte später, nachdem ihr Blumenladen längst Geschichte war, von einem Kran in der Halle eines Schwermaschinenbaubetriebes in Magdeburg einen guten Überblick auf die Beziehungen der Menschen zehn Meter unter ihr und starb rechtzeitig, bevor sie die Welt nicht mehr verstand.