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Leider abgesagt! :(


30. April ab 20:00 Uhr

Jazznacht im Peter Edel

Lebendig, kreativ und international kommt der Jazz zurück ins Peter Edel. Im April stellt der mobile Jazzclub/Verein "Jazz am Helmholtzplatz e. V." wieder einmal drei hervorragende zeitgenössische Jazzbands vor, die Sie begeistern und mitreißen werden.

Das Joshua Jaswon Octet präsentiert die Suite "Silent Sea", die von britischer Literatur zum Thema Klimawandel beeinflusst ist. Anna Serierse singt die von Joshua Jaswon entwickelten Songtexte mit empfindsamer Eindringlichkeit.
Die zweite Band des argentinischen Schlagzeugers Agustín Strizzi entführt uns in die heutigen vibrierenden Nächte von Buenos Aires. In seinen neuen Kompositionen setzt sich Agustín Strizzi intensiv mit dem Werk von Astor Piazzolla auseinander und versucht, eine zeitgenössische Lesart zu entwickeln.
Der Abend wird abgerundet durch die Papa Binnes Jazz Band, die zu DDR Zeiten (und auch noch danach) äußerst populär war. Sie hat den Dixie zu einer beliebten Musikrichtung in der DDR werden lassen. Bei den Konzerten von Papa Binnes Jazz Band konnte das Publikum in der DDR für eine kurze Zeit ausgelassen Zeit und Raum vergessen.


Mehr über Jazz am Helmholtzplatz

 

Die Artists

Joshua Jaswon Octet

Das Joshua Jaswon Octet vereint von der Kritik gefeierte Musiker aus der Berliner, Londoner und Amsterdamer Jazzszene. Auf der Grundlage kraftvoller Protestgedichte ist der Sound der Gruppe lyrisch, intensiv rhythmisch und von der Magie des Geschichtenerzählens durchdrungen. Das Oktett wird Musik von seinem Debütalbum Silent Sea spielen. Die Kompositionen dieser überzeugenden Neuaufnahme basieren auf den Texten moderner britischer Gedichte, die sich mit den Themen Migration, Brexit und Klimawandel auseinandersetzen. Die Gedichte sind auf sich verändernde und sich entwickelnde musikalische Texturen eingestellt und werden durch kraftvolle Improvisation und Interaktion zum klanglichen Leben erweckt. Die Zusammenarbeit zwischen Jaswons Oktett und zeitgenössischer britischer Literatur hat zu einem herausragenden neuen Sound in der europäischen Jazzszene geführt. Dieses Konzert ist Teil der Album-Release-Tour der Gruppe.

Papa Binnes Jazz Band

Die Papa Binnes Jazz Band fand sich am 11.11.1959 aus Anlass einer Faschingsauftaktfete als Schülerband zusammen und hatte bald schon an Schulen sowie Universitäten mit Klubabenden und Konzerten erste Erfolge. Einladungen zu verschiedensten Jazz- oder studentischen Veranstaltungen folgten. Eine fünfjährige Arbeit am Deutschen Theater brachte der Band erste Auslandseinsätze und Gastspielreisen, die dann bis heute noch durchgängig ausgeführt werden. Rundfunk- und Fernsehproduktionen,  Einladungen zu Festivals und Dauerengagements zu Klubveranstaltungen haben die Band beliebt und weithin populär gemacht. Sie wirkte in drei „Friedrichstadt Palast“ Programmen mit und trat in ebenfalls drei „Kessel Buntes“ Veranstaltungen auf. Ein Dokumentarfilm (Dixieland–Dixieland) zeigt die Bandmitglieder auch im privaten Umfeld. Die Band feierte 2019 ihren 60sten Geburtstag und klingt genau so frisch wie eh und je. 

Agustín Strizzi Trio

Der Schlagzeuger Agustín Strizzi kommt aus Argentinien und hat sich vor einigen Jahren in Berlin niedergelassen. Er stellte irgendwann fest, dass er aus Argentinien wegziehen musste, um sich künstlerisch weiterzuentwickeln. Vor allem der zeitgenössische Jazz Europas faszinierte ihn - und so kam er nach Berlin, wo er inzwischen die Jazzszene inspiriert. Vielleicht lag es an der Ferne zu seiner Heimat, dass er doch wieder anknüpft an die musikalischen Traditionen Argentiniens. Neben seiner Arbeit im Composer's Orchestra und in seinem Projekt "Pornogroove" beschäftigt er sich im Rahmen eines Stipendiums intensiv mit Astor Piazzolla. Von dieser Auseinandersetzung ist sein Konzertprogramm "Noches de Buenos Aires" beeinflusst, das uns in die rhythmische und klangliche Vielfalt des zeitgenössischen Buenos Aires entführt. Möglicherweise gelingt es Agustín Strizzi, seine Piazzolla gewidmete "Suite Sarmiento" in der Jazznacht uraufzuführen.


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