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Baubeginn im ehemaligen Kulturhaus "Peter Edel"

Peter Edel Abriss - Ecke Berliner Allee

Für das ehemalige Kulturhaus „Peter Edel“ in Weißensee beginnt ein neues Kapitel in seiner 130 jährigen Geschichte. Mit der am 23.02.2018 erteilten Baugenehmigung beginnen die seit über einem Jahr geplanten Sanierungsarbeiten für das zukünftige „BILDUNGS- UND KULTURZENTRUM PETER EDEL“.'

Nach jahrelangem Leerstand ist es dem Bezirk Pankow gelungen, einen Nutzer für das ehemalige Kulturhaus „Peter Edel“ zu finden und mit ihm einen Erbbaurechtsvertrag abzuschließen. Mit dem geschlossenen Erbbaurechtsvertrag beabsichtigt das Kommunale Bildungswerk e. V., die umfassenden Sanierungsarbeiten an dem ehemaligen Kulturhaus durchzuführen und die Nutzung als Bildungs- und Kulturzentrum an diesem historischen Ort zu realisieren.

Das Gebäudeensemble der dreistöckigen Villa mit dem Kleinen und Großen Saal steht teilweise unter Denkmalschutz und hat eine lange, mit Weißensee verbundene Geschichte, hinter sich. Im Jahr 1885 erbaute der Unternehmer Rudolf Sternecker an der Berliner Allee eine eigene Brauerei. Bereits ein Jahr später wurde das Gebäude des späteren Kulturhauses als Restaurant am Zugang zum Park am Weißen See errichtet. Anfang der 1890-er Jahre übernahm Gustav Enders das Grundstück und erweiterte das Restaurant 1892 durch den großen Ballsaal im Stil des Neobarocks. Nach einer wechselvollen Geschichte begann nach 1945 die Nutzung erst als Volkshaus und ab 1963 als Kreiskulturhaus, das 1984 den Namen des jüdischen Schriftstellers Peter Edel erhielt. Zahlreiche kulturelle Ereignisse aus dieser Zeit sind berlinweit in Erinnerung. Im Jahr 2009 schloss das Kulturhaus seine Pforten.

Mit der umfassenden Sanierung des Gebäudes wird ein neues Kapitel für diesen wichtigen Weißenseer Standort aufgeschlagen. Die Planung für den Umbau und die Sanierung wurden dem Berliner Architekturbüro Kny & Weber übertragen. Zur Nutzbarmachung derzeit unbelichteter Innenräume wird der ungünstig geschnittene, nordöstliche Eckbereich des zweigeschossigen Anbaus aus den 1980-er Jahren rückgebaut. Durch den Abbruch wird der ursprüngliche Gebäudekörper der Villa wieder erlebbar. In allen Geschossen werden Seminarräume entstehen.

Ziel ist insbesondere auch die denkmalgerechte Sanierung der beiden historischen Säle als repräsentative Veranstaltungsorte. Der große Saal wird für Veranstaltungen genutzt, der kleine Saal zu einer Caféteria umgebaut. Das äußere Erscheinungsbild wird nach denkmalpflegerischen und erhaltungsrechtlichen Maßstäben wieder hergestellt.
Die Einbeziehung des rückwärtigen Grün- und Hofbereiches in die Nutzung des Objektes ist in der Planung berücksichtigt, so dass Aufenthaltsbereiche im Freien mit Blick in den Park entstehen.

Das Kommunale Bildungswerk e. V. (KBW e. V.) beabsichtigt, im Rahmen seines gemeinnützigen Wirkens bewusst an die Tradition als Kulturhaus in Weißensee anzuknüpfen. Das Haus soll dann auch im Rahmen der vorhandenen Kapazitäten anderen Vereinen und Trägern zur Nutzung offenstehen und kulturelle Aktivitäten ermöglichen.

Admin

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